IHS kauft B2B Online-Plattform GlobalSpec

Juni 17, 2012

IHS, das an der New York Stock Exchange gelistete Business Information Unternehmen, hat den Kauf von GlobalSpec für 135 Millionen US-$ bekannt gegeben. Verkäufer ist die Private Equity Firma Warburg Pincus LLC.

GlobalSpec ist laut eigener Angaben die führende vertikale B2B-Plattform im Bereich Engineering, Manufacturing und angrenzenden Marktbereichen wie Wissenschaft und Technik.

Global Spec mit Sitz in East Greenbush, N.Y., USA, beschäfigt etwa 230 Mitarbeiter und hat mehr als sieben Millionen registrierte Nutzer, wovon allein 500.000 Registrierungen im Jahr 2011 generiert wurden.

Die Produktsuchmaschine des 1996 gegründeten Unternehmens besteht aus über 3.500 Produktkategorieren und bietet mehr als 70 Produkt-Newsletter, die sich an Ingenieure und Fachleute angrenzender Disziplinen richten. In Deutschland erfolgt der GlobalSpec-Vertrieb über den Partner effective GmbH, Mannheim.

GlobalSpec wurde in der Vergangenheit in unterschiedlichsten Studien und Artikeln regelmäßig als Best Case für neue Geschäftsfelder im Bereich B2B-Onlinemedien genannt, wie z.B. in einer bereits 2010 erschienenen Studie zum Thema „Transforming the B2B publishing business model“ von PriceWaterhouseCoopers, die ebenfalls in diesem Blog vorgestellt wurde.

Weitere Artikel zu den Themen „Business Information & „Professional Publishing“:
Digital Business Information
Dr. Bernd Buchholz + Business Information = Professional Publishing
Professional Publishing: Neues Geschäftsfeld für Gruner + Jahr?

***** BusinessMediaBlog.com E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Studie über Einkaufsverhalten von B2B-Käufern: Onlinequellen dominieren Kaufentscheidungsprozess

Januar 1, 2012

Eine Studie über das Einkaufverhalten von B2B-Käufern hat bei einer Online-Umfrage die Antworten von 449 Entscheidungsträgern im B2B-Segment ausgewertet.

Die „B2B Buyer Research“ wurde von TriComB2B zusammen mit der Business Research Group der Universität Dayton durchgeführt.

Besonders interessant sind die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich der Bedeutung von Informationsquellen für den Kaufentscheidungsprozess. Die nachfolgenden Prozentzahlen geben den Anteil derjenigen an,  die „wichtig“ oder „sehr wichtig“ bei der jeweiligen Informationsquelle angegeben haben:

  • Technische Datenblätter (Online): 65%
  • Informelle Kontakte in der eigenen Branche:  54%
  • Website: 52%
  • Technische Datenblätter (Print): 52%
  • Produktkataloge (Online): 37%
  • Fallstudien mit Fremdquellen: 36%
  • Artikel in Online-Fachmedien: 27%
  • Whitepaper: 25%
  • Artikel in Fachzeitschriften: 23%
  • Produktkataloge (Print): 22%

Die Urheber der Studien leiten daraus die Konsequenz ab, dass der Anteil der Online-Medien im B2B Marketing Mix der stärkste Bereich sein sollte. Zudem bestätigt die Studie, dass Onlineversionen technischer Datenblätter und Kataloge ganz eindeutig den Print-Pendants vorgezogen werden – eine klare Handlungsanweisung für B2B Marketing Manager ihre Budgets in Richtung Online-Medien zu verschieben.

Nachfolgend einige weitere interessante Kernaussagen der Untersuchung:

  • 2 von 3 B2B-Käufern geben an, der Preis dominiere die Kaufentscheidung in mehr als 60% der Fälle
  • Für 67% der „Senior Executive / Owner“ ist der TCO (Total Cost of Ownership) wichtig
  • 73% der B2B-Käufer empfinden „grüne Features“ nicht wichtig für die Kaufentscheidung

Quelle: TriComB2B

***** BusinessMediaBlog.com E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


US-Fachverlag stellt Printmedien ein und wird 100% digital

November 25, 2011

Ziff Davis Enterprise (ZDE), ein „traditioneller“ IT-Fachverlag aus den USA, wird ab Januar 2012 sämtliche Printausgaben seiner Fachzeitschriften einstellen und nur noch digitale Medien anbieten. Durch diese Entscheidung sollen Papier-, Druck- und Versandkosten eingespart werden. Außerdem ist dieser Schritt Bestandteil der OmniDigital-Strategie von Ziff Davis Enterprise.

Der Fachverlag startet daher digitale Ausgaben, mobile Websites und native Apps für Android, BlackBerry, iPhone und Windows Phone 7.  Derzeit publiziert ZDE noch folgende Fachmedien in Print: eWeek (Printauflage derzeit 225.100 Exemplare), CIO Insight (50.100 Exemplare) und Baseline (125.100  Exemplare).

Steve Weizner, CEO des Unternehmens, beschreibt das in einem Blogeintrag von Ziff Davis Enterprise so: „Today, we believe that digital engagement is on the verge of a truly transformative moment: the future of engagement is mobile, it is social, and it is entirely digital.“

Tom Stein, ein Board Member von ZDE, sieht darin nicht nur für sein Unternehmen den richtigen Schritt, sondern auch ein Beispiel für andere Medienunternehmen.

Quelle: brandchannel, BtoB Media Business, Blog von Ziff Davis Enterprise

***** BusinessMediaBlog.com E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


B2B Publishing: Studie zur Zukunft von Fachmedien

August 8, 2010

Die Zukunft des B2B Publishing ist Thema der sehr guten Studie „From paper to platform: transforming the B2B publishing business model. Outlook for B2B publishing in the digital age“ von PriceWaterhouseCoopers.

Die Studie untersucht die Entwicklung des Marktes für Fachinformationen (Business Information Publishing) aus drei Perspektiven: Aus der Sicht der Nutzer (Business Professionals), der Werbetreibenden und der Verlage und leitet Handlungsempfehlungen für Fachverlage ab. Differenziert wird außerdem nach den Ländern USA, Niederlande, Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Für die Studie wurden mehr als 200 Konsumenten und zahlreiche Experten befragt. Ergänzt werden die Ergebnisse durch umfangreiche quantitative Marktanalysen und Prognosen. Auf dem Markt für Fachinformationen dürften bis 2014 die Umsätze durchschnittlich um 2,6 Prozent pro Jahr wachsen.

Die Autoren definieren in ihrer Untersuchung „B2B publishing“ Märkte wie folgt: 

1. Business Information
2. Directories
3. Trade magazines
4. Professional books

Der Bereich Directories findet bei der Studie allerdings keine Berücksichtigung.

Speziell auf dem deutschen Markt für Fachinformationen ist in den nächsten zwei Jahren kaum Wachstum zu erwarten. Dies gilt jedoch nicht für alle Segmente. Wachsen werden zumindest die Umsätze im digitalen Bereich: Für Onlinewerbung bei Fachmedien erwartet PwC bis zum Jahr 2014 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 24,1 Prozent.

Erstmalig werden die digitalen Werbeerlöse die rückläufigen Print-Werbeerlöse im Jahr 2011 kompensieren. Auch die digitalen Werbeerlöse der Verzeichnismedien werden mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 17,8 Prozent überdurchschnittlich stark steigen und die Rückgänge in den Printmedien ausgleichen.

Fachverlage sind aufgrund des Strukturwandels durch die anhaltende Digitalisierung gefordert, traditionelle Geschäftsmodelle zu überdenken und neue Angebots- und Vertriebsmöglichkeiten zu entwickeln. Im Zuge der Veröffentlichung elektronischer Lesegeräte (Kindle, Sony Reader & Co.) und Tablets wie dem iPad eröffnen sich für Fachmedien neue Erlöspotenziale. Parallel dazu drängen Nischenanbieter auf den Markt, die aufgrund niedriger Markteintrittsbarrieren und schlanker Organisationsstrukturen qualitativ hochwertige Informationsdienste anbieten können.

Aber auch die internen Prozesse der Verlage stehen zur Disposition: Im Zuge der Wirtschaftskrise haben zahlreiche Medienunternehmen ihre internen Strukturen überprüft und über Kostensenkungsprogramme verlagsinterne Prozesse standardisiert und verschlankt. Viele Mitarbeiter stehen jetzt vor der Aufgabe, sich mit ihrer Arbeitswelt zu wandeln und neuen Tätigkeiten zu übernehmen.

Für Fachverlage dürfte die größte Herausforderung der nächsten Jahre jedoch darin liegen, sich schneller an ie Anforderungen und Gewohnheiten der Nutzer anzupassen. Business Professionals erwarten verstärkt Unterstützung in ihren Arbeitsprozessen – unabhängig von der Medienform und angepasst an die individuellen Bedürfnisse in der jeweiligen Arbeitssituation. Für B2B Publisher bedeutet dies, sich von reinen Inhalte-Lieferanten zu Dienstleistern zu wandeln.

Weitere wichtige Punkte aus der Studie:

  • Von  den erwähnten Best Cases sind insbesondere die üblichen Beispiele IDG und GlobalSpec zu nennen.
  • Noch wichtiger als bislang ist das richtige Personal, das mit den neuen Herausforderungen umgehen kann.
  • 50% der Business Professionals besuchen mindestens einmal je Woche Online-Fachmedien
  • Messbarkeit wird für Werbetreibende im B2B-Umfeld immer wichtiger.
  • Führende B2B Publisher erwirtschaften bereits etwa 40 bis 50% ihre Umstätze online. Vermutlich ist hier unter anderem auch wieder IDG gemeint.
  • Reine „Verweisinhalte“ werden durch das Internet untergraben, bisherige Wertschöpfungsketten werden disaggregiert.
  • Nur „rich and executable“ content ist ein Mehrwert für Business Professionals
  • Integration von Inhalte in Software wird für Business Information Anbieter zunehmend wichtiger, dazu zählen maßgeschneiderte Software-Pakete die firmenspezifische Inhalte wie z.B. Rechts- oder Finanzinformationen liefern.
  • Durch das Inernet erhalten Publisher noch genauerer Informationen über ihre Zielgruppen. Dieses Zielgruppen Know how sollte für Lead Generation genutzt werden, weil das für Werbetreibende besonder wertvoll ist.

Quelle: PriceWaterHouseCoopers, PDF der Studie zum Download

***** BusinessMediaBlog.com E-Mail Newsletter *****
***** Markus Caspari auf Twitter folgen *****


Geschäftsentwicklung von Fachmedien im Jahr 2010

Januar 4, 2010

Eine Umfrage von Unternehmensberater Hugo E. Martin zur prognostizierten Geschäftsentwicklung von Fachmedien & Fachmedien-Dienstleistern für das Jahr 2010 kommt u.a. zu folgenden Ergebnissen:

34% der Unternehmen rechnen mit einem steigenden Gesamtumsatz, 30% mit einem gleichbleibenden und 36% mit einem sinkenden Gesamtumsatz.

Interessant sind vor allem die Details bezüglich der Erwartungen an die Online-Umsätze:

  • 20% rechnen mit einem Umsatzanstieg > 20%
  • 32% rechnen mit einem Umsatzanstieg > 10% bis 20%
  • 20% rechnen mit einem Umsatzanstieg > 5% bis 10%
  • 20% rechnen mit einem Umsatzanstieg bis 5%
  • 2% rechnen mit einem gleichbleibenden Umsatz
  • 2% rechnen mit einem Umsatzrückgang von bis 5%
  • 2% rechnen mit einem Umsatzrückgang > 20%

Quelle: Hugo E. Martin


MarketingIT.de – Layout?

September 13, 2009

MarketingIT.de nennt sich ein neues Portal für IT-basiertes Marketing vom Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt. Die Publikationen aus diesem Fachverlag schätze ich sehr. Insbesondere die Printpublikation absatzwirtschaft lese ich sehr gerne. Die Artikel sind meistens interessant und seit dem letzten Redesign ist das Layout zeitgemäß und sehr modern. So muss eine Zeitschrift heute aussehen.

Daher war ich sehr verwundert als ich auf dem neuen Portal MarketingIT.de war, das im August 2009 an den Start ging. Von einer neu gelaunchten Website im Jahr 2009 hätte ich definitiv ein anderes Layout erwartet. Gerade vor dem Hintergrund der Zielgruppen (Marketing-, Vertriebs- und IT Entscheider) an die sich das Produkt wendet,  ist mir das völlig unverständlich. Von der Verlagsgruppe Handelsblatt hätte ich deutlich mehr erwartet.


Paid Content in B2B-Märkten

Juli 19, 2009

Paid Content liest man seit Beginn der Wirtschafskrise noch öfter als zuvor. Folgendes habe ich in HORIZONT (Printausgabe) gefunden: Paid Content spielt bei Online-Fachmedien meist eine geringe Rolle. Die meisten Online-Erlöse erzielen traditionelle Fachverlage durch Werbung. Aus der Statistik der Deutschen Fachpresse geht hervor, dass die gesamten Einnahmen durch Online-Medien derzeit bei den deutschen Fachverlagen bei nicht mehr als 9,4% vom Gesamtumsatz liegen.

Alfons Schröder, Geschäftsführer des Heise Verlags, sieht Paid Content als schwer durchsetzbar, da überall Inhalte kostenlos im Internet verfügbar sind. Auch das Baunetz sieht für Paid Content nach Angaben von Marketingleiterin Marina Meurer keine überzeugenden Ansätze für Paid-Content.

Jörg Meier, Projektleiter Internet beim Deutschen Fachverlag, sieht jedoch gerade für Online-Fachmedien gute Chancen für Paid Content.

Quelle: HORIZONT 27/2009 vom 2. Juli 2009, Seite 30

Das immer wiederkehrende Problem von solchen – grundsätzlich sehr interessanten Artikeln: Die Redakteure schauen oft nur bei ihresgleichen, nämlich bei den „Online-Ablegern“ der etablierten, traditionellen Verlage. Das zieht sich wie ein ein roter Faden durch sehr viele Artikel. Dabei kommen die wirklich innovativen Angebote häufig (nicht immer, es gibt auch einige gute Ausnahmen) von Medienanbietern ohne Print-Historie. Das hat zur Folge, dass Fachverlage häufig den beliebten Fehler machen, immer noch andere Fachverlage als wesentliche Wettbewerber im B2B Online-Business zu definieren. Mit der Konsequenz, dass falsche Benchmarks und Best Cases zur Beurteilung der eigenen Wettbewerbsposition und des Marktes herangezogen werden. Dadurch wird der nötige Handlungsdruck dann weit unterschätzt.

In fast allen B2B-Mediensegmenten gehören rein digitale Anbieter zu den wichtigsten Marktteilnehmern oder sind zumindest innovativ im Hinblick auf neue Geschäftsmodelle.

Beispiel Bau- und Immobilienbranche: Das Internet-Unternehmen Emporis, bei dem ich Teil des operativen Unternehmerteams war, praktizierte schon „Paid Content“ als der Begriff an sich noch gar nicht geprägt bzw. modern war. Dort werden neben Werbung u. a. Datenbankinformationen für die Bau- und Immobilienbranche als ASP bzw. SaaS-Produkt im Subscription-Modell angeboten. Die Daten dafür werden unter anderem von einer internationalen B2B-Community eingegeben.

Ich teile daher die Meinung von Jörg Meier vom Deutschen Fachverlag, dass gerade B2B-Informationsanbieter prädestiniert für Paid Content sind. Einige wichtige Erfolgsvoraussetzungen und -beispiele dafür habe ich bereits in der Vergangenheit genannt:

Juni 2008: Paid Content: Todgesagte leben länger
April 2009: Paid Content: Handelsblatt launcht Newsletter

Fachmedien-Anbieter, die bislang im Print-Segment nachrichtenbasierte Geschäftsmodelle etabliert haben, werden erheblich größere Veränderungsprozesse durchlaufen müssen, um erfolgreiche Paid Content Geschäftsmodelle aufzubauen, als solche „Business Information Anbieter„, die auch schon zu „Printzeiten“ kostenpflichtige Produkte wie z.B. Loseblattsammlungen, Formulare oder (noch besser) Software verkauft haben.

Besonders geeignet für Paid Content sind datenbankbasierte B2B-Informationen und webbasierte Workflow-Solutions die sich in die täglichen Arbeitsprozesse der jeweiligen Zielgruppe integrieren. Ein erheblicher Mehrwert wird häufig allein schon durch die Aggregation von allgemein kostenfrei erhältlichen Informationen erzielt, wodurch ein höherwertiger Informationsgehalt entsteht. Dafür sind die Kunden dann auch ohne weiteres bereit zu bezahlen.

Wenn diese Informationen sich dann auch noch häufig ändern und eine kurze Halbwertszeit haben, dann ist die Grundlage für erfolgreichen Paid Content gelegt. Durch die hohen Eintrittsbarrieren neuer Wettbewerber für datenbankbaiserte B2B-Informationen (es benötigt eben außerordentlich viel Zeit, Know how und professionelles Marketing für den Aufbau) können auch langfristig hohe Preise für die Informationen am Markt verlangt werden.

Für reine News ist es dagegen extrem schwer bis kaum möglich erfolgreiches Paid Content Business zu etablieren. Marcel Weiss hat bei netzwertig.com im Juni 2009 einen hervorragenden Artikel zu diesem Thema geschrieben, der keiner weiteren Ergänzung bedarf.

***** Hier klicken, um News von BusinessMediaBlog.com kostenfrei per E-Mail zu erhalten *****


Deutsche Fachpresse: Fachmedien 2009

Mai 23, 2009

Die Deutsche Fachpresse hat die Sieger des Awards „Fachmedien des Jahres 2009 – Preis der Deutschen Fachpresse“  am 19. Mai 2009 im Rahmen des Kongresses der Deutschen Fachpresse in Wiesbaden geehrt.

Mit dem Preis „Fachmedien des Jahres“ werden jährlich herausragende gedruckte und digitale Medienangebote von Fachverlagen ausgezeichnet. Erstmals konnten in diesem Jahr Einreichungen unabhängig von der Art des Fachmediums vorgenommen werden. 

Online und Print wurden gleichberechtigt in den einzelnen Kategorien bewertet, ein nicht zu unterschätzendes, wichtiges Signal.

Eine weitere Neuerung war die Erweiterung der Kategorien von 6 auf 21, um die Vergleichbarkeit der Bewerber untereinander zu verbessern.

Die Siegertitel wurden von einer zehnköpfigen Jury gekürt. Zu den Bewertungskriterien gehörten u.a. Leserführung, Verständlichkeit, Layout und Design sowie journalistische Stilmittel.

Die Gewinner sind:

  • Kategorie Architektur: BauNetz (BauNetz Media GmbH)
  • Kategorie Chemische- und Kunststoffindustrie: Plastverarbeiter (Hüthig GmbH)
  • Kategorie Fahrzeugindustrie und Transportwirtschaft: Automotive Agenda (Springer Automotive Media)
  • Kategorie Handel: handelsjournal ( LPV Lebensmittel Praxis Verlag Neuwied GmbH)
  • Kategorie Handwerk und Gewerbe: dachbaumagazin (Weka Media GmbH & Co. KG)
  • Kategorie Holzbearbeitung: mikado – Unternehmermagazin für Holzbau und Ausbau (Weka Media GmbH & Co. KG)
  • Kategorie IT, Telekommunikation, Elektronik: computerwoche.de (IDG Business Media GmbH)
  • Kategorie Medizin / Pharma / Gesundheit: physiopraxis – Die Fachzeitschrift für Physiotherapie (Georg Thieme Verlag KG)
  • Kategorie Polytechnische Titel: VDI nachrichten (VDI Verlag)
  • Kategorie RWS: beck-online Die Datenbank (Verlag C.H. Beck oHG)
  • Kategorie Tourismus und Gastronomie: Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung (Matthaes Verlag)
  • Kategorie Werbung, Medien, Entertainment: Horizont (Deutscher Fachverlag GmbH)
  • Kategorie Wissenschaft: BIOspektrum (Spektrum Akademischer Verlag GmbH)

Weitere Informationen zu den „Fachmedien des Jahres 2009“ gibt es unter www.deutsche-fachpresse.de.


B2B Zeitschriftenumsätze in den USA

Februar 28, 2009

 *** Hier klicken, um News künftig per E-Mail zu erhalten ***

B2B Magazine in den USA mussten im Jahr 2008 einen Umsatzrückgang von 7,3% vezeichnen. Das geht aus der Daten des Business Information Network hervor, die für den Interessensverband der amerikanischen Fachmedien – American Business Media – erhoben wurden.

Auf Quartalsbasis  sind die Zahlen wie folgt: 

Q1 2008: – 5,3%,

Q2 2008: – 6,0%, 

Q3 2008: – 5,9%, 

Q4 2008: – 13,1%.

Das Business Information Network unterscheidet bei seinen Erhebungen 22 Kategorien (Branchen). Trotz des erheblichen Rückgangs in Summe konnten die Fachzeitschriften aus fünf dieser 22 Branchen gut perfomen und erzielten Umsatzzuwächse entgegen dem Gesamttrend: 1. Agriculture; 2. Transportation & Logistics; 3. Architecture, Design & Lighting; 4. Aviation, Aerospace & Military; 5. Professional Services.

Quelle: American Business Media


Medien & Werbung 2009: Konjunkturprognose und Investitionen

Januar 4, 2009

Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat für seine Verbandsumfrage 43 Wirtschafsverbände befragt. Dazu gehören unter anderem der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW).

Der VDZ erwartet für seine Mitgliedsunternehmen einen etwas geringern Umsatz und eine geringere Beschäftigtenzahl als in 2008. Dennoch geht der VDZ davon aus, dass Medienunternehmen im Jahr 2009 trotz Wirtschaftskrise gleich viel investieren werden wie in 2008. Die Investitionen fließen in Internetprojekte und das „Printportfolio“.

Der ZAW erwartet in 2009 für seinen Wirtschaftszweig einen Rückgang der Werbeinvestitionen um mindestens 2 Prozent. Die Beschäftigungs- zahlen bleiben trotzdem stabil: 190.000 Beschäftigte in Agenturen, Werbeabteilungen der Unternehmen & Werbemittelverbreitung bei den Medien sowie 170.000 Beschäftigte in Zulieferbetrieben wie Druckindustrie, Papierwirtschaft und Direktmarketing.

* News von BusinessMediaBlog.com per E-Mail abonnieren *

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln