Bewegtbild-Expertenforum

August 16, 2009

Bewegtbild-Expertenforum in Hamburg: Am 5. und 6. Oktober findet das dritte VDZ Expertenforum „Bewegtbild auf dem Vormasch: All Around WebTV & Video“ statt. WebTV und Online-Videos (Webcasts) sind nicht nur für große Medienunternehmen, sondern mittlerweile auch für kleine und mittlere B2B-Medienanbieter attraktive Inhalte, die zusätzlichen Traffic und Umsatz generieren können.

Themenschwerpunkte sind u.a.:  Do´s and Dont´s beim Bewegtbild, Vermarktungs- und Geschäftsmodelle, Nationale und internationale Cases Studies.

Zu den Referenten gehören u.a. Prof. Dr. Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Geschäftsführer und Medienexperte, York von Heimburg, Vorstand / Geschäftsführer IDG Communications Media und Ibrahim Evsan, Gründer und CTO von sevenload.

Ausführliche Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es bei der Zeitschriften-Akademie.

Auch auf den Medientagen in München die ebenfalls im Oktober stattfinden – siehe dazu auch www.digitalstrategyblog.com – wird das Thema Bewegtbild wieder eine wichtige Rolle spielen.


Webinar-Industrie im Jahr 2014 – ein 3,4 Milliarden US$ Markt

November 12, 2008

Mehr und mehr B2B-Marketing Manager setzen Webkonferenzen oder Webcasts ein. Melanie Turek von Frost und Sullivan sagte laut der Zeitschrift BtoB kürzlich in einem Webinar von BtoB,  das die Webinar-Industrie in 2007 ein 83,3 Millionen US$ Markt war. Für das Jahr 2014 sagt sie ein Marktwachstum auf 3,4 Milliarden US$ voraus.

Bei Webinaren ist weniger die Quantität der Leads entscheidend, sondern vielmehr die Qualität. Ein Webinar hat für die Marketing Manager den Vorteil, dass man sehr exakte Reportings erhält. Neben den Informationen aus den Registrierungsformularen ist beispielsweise ersichtlich, wie lange die einzelnen Personen teilgenommen haben und welche Fragen sie gestellt haben. Darüber hinaus können während einem Webinar jederzeit Umfragen gestartet werden, um weitere aufschlussreiche Informationen zu sammeln.

Das B2B-Marketing sollte darauf achten, dass die Einladungen für Webinare bereits vier bis sechs Wochen im Voraus versendet werden, um den maximalen Webinar-Erfolg zu erzielen.

Quelle: BtoB, October 13, 2008, Seite 14

Anmerkung: In dem oben genannten Artikel wird von Webkonferenzen, Webcasts und Webinaren gesprochen. Teilweise habe ich den Eindruck, dass die Begriffe synonym verwendet werden – was methotisch nicht ganz korrekt wäre. Worauf sich die oben genannten 3,4 Milliarden US$ ganz genau beziehen (Webkonfernzen, Webcasts oder Webinare oder ggf. alles in Summe) ist für mich nicht erkennbar.

Unabhängig von genauen Umsatzprognosen bin ich überzeugt, dass die Bedeutung von allen drei Bereichen (Webinare, Webcasts und Webkonfernzen) für die B2B-Kommunikation in den nächsten Jahren massiv zunehmen wird – wenn auch nicht so stark wie in dem oben genannten Artikel.


Zukunft von Haufe im E-Business

August 19, 2008

In einem Interview von HORIZONT mit Geschäftsführer Kai Stepp (Mitglied der Holding Geschäftsführung der Medien- gruppe Haufe) und Reiner Straub (Geschäftsführer Haufe Fachmedia) erläutern beide den Ausbau der Online-Angebote bei Haufe. Das Medienunternehmen bietet z.B. Premium-Abos an, die zusätzlich zu dem klassischen Fachzeitschriften-Abo (Print-Ausgabe inklusive Zugriffe auf das entsprechende Online-Archiv) den Zugriff auf Vertragsformulare, Checklisten und andere Arbeitshilfen ermöglichen. Im Dezember 2007 wurde eine Business-Community (Haufe BC) gestartet, die mehr als 10.000 registrierte Mitglieder hat. Bewegtbilder im Internet sind ebenfalls ein Thema. Man stelle sich darauf ein, dass Kunden auch Videoformate möchten.

Quelle: HORIZONT REPORT Fachmedien, in HORIZONT 21 vom 23. Mai 2008


Print verdient das meiste Geld. Wachstumstreiber ist Online.

August 1, 2008

Im letzten HORIZONT REPORT „Fachmedien“ finden sich einige sehr gute Beiträge, obwohl sie im Ergebnis nichts gänzlich Neues hervorbringen. Printmedien bewegen sich demnach in gesättigten Märkten, Onlinemedien werden zunehmend bedeutender. Daher erwarten die Führungskräfte zahlreicher Fachmedien-Anbieter stagnierende oder sinkende Printumsätze.

Anbieter von Fachinformationen müssen demnach für die veränderte und sehr selektive Mediennutzung zugeschnittene Geschäftsmodelle konzipieren. Niemand bezweifelt mehr, dass die Erlöse der Fachzeitschriften nicht ausreichen werden, die Existenz der Verlage dauerhaft zu sichern. Sie richten daher vermehrt Produkte und Prozesse am Web aus. Das führt dazu, dass sich die B2B-Medienanbieter zu mehrmedialen Content-Anbietern entwickeln, die ihren Zielgruppen Online, Print, Direktmarketing und Events anbieten.

Eine Umfrage der Zeitschrift HORIZONT unter Fachverlagen bestätigte die bislang geringe wirtschaftliche Bedeutung von Online. Dennoch sind die Ziele insgesamt sehr ambitioniert.

Wichtig dabei ist folgende Feststellung: Wer Neues wagt muss auch Fehler akzeptieren, um sich weiterzuentwickeln. So experimentieren nun weitere deutsche Fachmedien-Unternehmen mit Bewegtbildern.

Quelle: HORIZONT REPORT „Fachmedien“ in HORIZONT Nr. 21 vom 23. Mai 2008