Dezember 20, 2009
Die Mediabudgets der B2B Marketing Manager verändern sich. Webcasts, Whitepaper und virtuelle Events gewinnen im B2B Marketing Management ebenso wie Investitionen in Corporate Websites und SEM an Bedeutung. „Media Business“ geht in einem Artikel der Frage nach, ob B2B-Medien wirklich wissen was B2B Marketer eigentlich wünschen und zitiert dazu renommierte Marketing Manager, Media Buyer und Medienmanager.
Der generelle Trend: B2B Marketing Manager in den USA achten derzeit noch stärker als je zuvor auf den Return on Investment (ROI) und wünschen sich von Fachmedien mehr Innovationen: neben virtuellen Veranstaltungen stehen Webcasts und das Thema Lead Generation im Allgemeinen ganz oben auf der Wunschliste.
Bei Leads wird jedoch weniger als in der Vergangenheit auf die Quantität geachtet, sondern man hat gerlent und jetzt steht die Qualität ganz klar im Fokus: die Leads sollen zu Verkäufen führen. Die Kennziffer „Anzahl der Leads“ ist daher sekundär. Ähnlich wie im B2C Marketing rückt somit quasi die Bedeutung des „Cost per Order“ (CPO) stärker ins Zentrum. Ob das richtig ist steht meines Erachtens auf einem anderen Blatt. Denn Effekte die auf Branding bzw. Marken-Awareness einzahlen werden dadurch komplett vernachlässigt; ein großer Fehler. Die Messbarkeit im Online-Marketing verleitet gerne dazu alles zu messen was messbar ist – ohne das zu hinterfragen.
Ein im Artikel zitierter Marketer bringt die aktuellen Bedürfnisse im B2B Marketing auf den Punkt. Man fokussiere sich derzeit auf taktische und nicht auf strategische Maßnahmen. Man wolle unmittelbare Ergebnisse und zwar nicht im nächsten Quartal sondern unverzüglich.
Auch wenn die Konjunktur im kommenden Jahr vermutlich wieder etwas anzieht, wird die B2B-Kommunikation nachhaltig verändert bleiben. Zwar werden die Gesamtbudgets wieder wachsen, die Allokation der Budgets und Ressouren wird jedoch verändert bleiben.
Geht es nach dem oben genannten Artikel, sind die Konsequenzen und Handlungsoptionen für B2B-Medienunternehmen eindeutig: Fachmedien dürfen sich weder als „Online Content Companies“ noch als „Crossmedia Content Companies“ definieren. Die Ansätze der Fachmedien müssen vielmehr darüber hinaus gehen und ihr tiefes Zielgruppenverständnis dafür nutzen, vielfältige Marketing Services zu entwickeln. Im Printsegment wurde das bei vielen Medienunternehmen schon mit Corporate Publishing und klassischem Direktmarketing getan. Neben Online gewinnen die Themen CRM und Business Intelligence und damit verbundene Services an Bedeutung.
Ein bekannter Branchenanalyst formuliert es so: Wenn B2B Marketing Manager in Websites investieren, dann müssen die B2B-Medienunternehmen eben entsprechende Services anbieten. Thomas Publishing bietet z.B. die Entwicklung von E-Commerce Sites für Marketing Manager aus der Industrie an.
Der Artikel und die Beispiele sind grundsätzlich sehr gut, aber sie greifen jedoch noch zu kurz und verleiten zu falschen Annahmen. Bei der Entwicklung von neuen Online-Produkten und webbasierten Geschäftsmodellen im B2B-Umfeld muss zunächst immer unterschieden werden, ob es sich um Online-Produkte für B2B-Enduser (z.B. Freiberufler wie Rechtsanwälte oder Steuerberater, bzw. Manager verschiedener Industriezweige etc.) oder um Marketing-Solutions für B2B Marketing Manager handelt.
Fachmedien-Unternehmen haben i.d.R. historisch bedingt den Fokus oft stärker auf einer dieser beiden Zielgruppen: B2B-Enduser (Leser) oder die B2B Marketing Manager. Das muss daher bei der Diskussion über passende Online-Geschäftsmodelle zwingend ganz zu Beginn der Diskussion stehen. In vielen Blogs, Artikeln oder Studien wird das nicht differenziert. Auch und gerade bei der Betrachtung von internationalen Best Cases und den möglichen Learnings für das eigene Business – ansonsten führt es zu falschen Annahmen und Schlussfolgerungen die in eine Sackgasse führen müssen.
Zu der Ausrichtung von Fachmedien im Hinblick auf die Thematik „Veränderungen durch B2B-Enduser vs. Veränderungen durch B2B Marketing Manager“ hat die Unternehmensberatung booz & co im Jahr 2008 eine exzellente Präsentation für American Business Media erstellt, in der u.a. die Ansicht vertreten wird, das man sich für eine dieser beiden Ausrichtungen entscheiden muss.
Bei Online-Produkten für „B2B-Enduser“ handelt es sich z.B. um verschiedene Marketing-Tools wie Online-Werbung und Angebote zur Lead Generation. Genau diese hat der oben zitierte Artikel im Fokus. Mindestens genauso wichtig sind jedoch die Online-Produkte für die Endnutzer. Das sind i.d.R. mehr oder weniger exklusiver Content, aggregierte Daten bzw. webbasierte Datenprodukte sowie Workflow Applications, die im Subscription-Modell vertrieben werden. Diese Online-Produkte werden unter dem Begriff Business Information subsumiert (manche nennen das auch Professionell Publishing). Solche Paid Content Debatten, sofern sie sich auf B2B-Märkte beziehen, fallen in genau diese Kategorie.
Quelle: Media Business, October 2009, Seite 8+9 sowie zahlreiche eigene Recherchen & Meinungen von Markus Caspari
***** Hier klicken, um News von BusinessMediaBlog.com kostenfrei per E-Mail zu erhalten *****
Leave a Comment » |
B2B-Marketing, Fachmedien, Geschäftsmodelle, Medienunternehmen, Online-Fachmedien | Verschlagwortet: B2B Marketing Manager, B2B-Kommunikation, B2B-Medienbranche, B2B-Online-Marketing, B2B-Zielgruppen, Business Information, Business Media, CRM, Database Marketing, Database Publishing, E-Commerce, Fachmedienbranche, Lead Generation, Marketing Manager, Marketingstrategie, Medienbereich, Medienmanagement, Medienmanager, Online-Marketing, Vertikale Medien, Webcasts |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Dezember 12, 2009
Für Medienmanager gibt es gleich zu Beginn des Jahres 2010 zwei hochkarätige Veranstaltungen:
1. Deutscher Medienkongress 2010 in Frankfurt.
Das Motto des Events lautet „The Future of Media – Was wird die Kommunikation von morgen prägen?“.
2. Digital Innovators Summit 2010 in Berlin.
Bei diesem Event geht es um Digitalisierungsstrategien für Verlage mit Fallstudien von internationalen Verlegern mit diversifizierten Geschäftsmodellen.
Leave a Comment » |
Future-Trends, Geschäftsmodelle, Paid Content, Veranstaltungen | Verschlagwortet: Deutscher Medienkongress, Digital Innovators Summit, Digitalisierungsstrategien, Geschäftsfelder, Geschäftsmodelle, Medienmanager |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Oktober 10, 2009
Die nachfolgende Marktübersicht basiert auf eigenen Recherchen und enthält Unternehmensberater für B2B-Medien. Die Consultants haben sehr unterschiedliche Beratungsschwerpunkte. In dieser Liste sind nur Unternehmen, die u.a. auch im Strategiebereich tätig sind. Alle Beratungen können Erfahrungen mit B2B-Medien nachweisen oder haben im Einzelfall dieses Mediensegment als Beratungsschwerpunkt definiert. Die Liste ist alphabetisch sortiert und stellt keine Wertung dar. Ergänzungen und Korrekturen sind jederzeit willkommen.
Dr. Berend STRATEGIE & Personalentwicklung
Dr. Patrik Berend
Im Steinrausch 20
53894 Mechernich
Telefon: +49(0)2443-9048070
Mobil: 0157-72528020
E-Mail: mail [AT] drberend.de
www.drberend.de
CrossMediaConsulting
Hürlimann, Ernd und Partner
Prinzregentenplatz 14
81675 München
Telefon: +49(0)89-9810766
Telexax: +49(0)89-9827227
www.cmc-web.de
Geschäftsführender Partner:
Nikolaus Hürlimann
Elvira Zwei. Beratung für Paid Content und Paid Service
Michael Munz
Elvirastraße 2
80636 München
www.elvirazwei.de
Fachmedien Institut W. Ruf
Parsevalstraße 20
86415 Mering
Telefon: +49(0)8233-4924
Telefax: +49(0)8233-4789
E-Mail: info [At] fachmedieninstitut.de
www.fachmedieninstitut.de
FOX iMedia Consulting
Claus Wüstenhagen
Fremersbergstraße 12
76530 Baden-Baden
Telefon: +49(0)7221-390242
Telefax: +49(0)7221-390241
Mobil: +49(0)171-9321332
E-Mail: mail [AT] fox-imedia.de
www.fox-imedia.de
Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Behringstraße 28a
22765 Hamburg
Telefon: +49(0)40-398662-0
Telefax: +49(0)40-398662-32
E-Mail: info [AT] hspartner.de
www.hspartner.de
Geschäftsführung:
Ehrhardt F. Heinold, Ulrich Spiller
Paul Gegg Innovation4Publisher
Amselstraße 3
86447 Aindling
Telefon: +49(0)8237-952143
E-Mail: paul.gegg [AT] innovation4publisher.com
www.innovation4publisher.com
Kirchner + Robrecht GmbH management consultants
Borsigallee 12
60388 Frankfurt
Telefon: +49(0)694201190
E-Mail: info [AT] kirchner-robrecht.de
www.kirchner-robrecht.de
Geschäftsführende Gesellschafter:
Peter Kirchner
Dr. Marco Olavarria
Axel Robrecht
KünkelLopka GmbH
Maaßstraße 24
69123 Heidelberg
Telefon: +49(0)6221-8220-0
Telefax: +49(0)6221-8220-30
E-Mail: ilove [AT] kuenkellopka.de
www.kuenkellopka.de
Geschäftsführung:
Jörg Künkel
Harald Lopka
L|C loechter & company
Ulrich Löchter
Otto-Heilmann-Straße 27a
82031 Grünwald
Telefon: +49(0)89-6414027
Telefax: +49(0)89-6417477
www.loechter-company.de
Hugo E. Martin
Prinzregentenstr. 5
10717 Berlin
Telefon: +49(0)30-23627836
Telefax: +49(0)30-23627838
E-Mail: office [AT] emartin.net
www.emartin.net
Harald Müsse
Müsse Media Consulting
Roßstraße 96
40476 Düsseldorf
Telefon: +49(0)211-20073516
Telefax: +49(0)211-20073517
E-Mail: c.hassels [AT] m-mc.de
www.muessemedia-consulting.de
Bernd Pitz
Selbstverständlich Rat & Tat für Medien und Marketing
Hans-Adlhoch-Str. 28
86157 Augsburg
Telefon:. +49(0)821-272 2772
Telefax: +49(0)821-2722679
E-Mail: b.pitz [AT] selbstverstaendlich.de
www.selbstverstaendlich.de/blog
Schickler Beratungsgruppe
Große Bäckerstrasse 10
20095 Hamburg
Telefon.: +49 (0)40-376650–0
Telefax: +49 (0)40-376650–10
E-Mail: info [AT] schickler.de
www.schickler.de
Rolf-Dieter Lafrenz, Partner
Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
Johannes F. Woll
Altheimer Eck 5
80331 München
Telefon: +49(0)89-2018618-15
E-Mail: blog [at] schweizer-degen.com
www.schweizer-degen.com
SIPA UNTERNEHMER BERATUNG GMBH
Altneugasse 25
66117 Saarbrücken
Telefon: +49(0)-681926220
Telefax: +49(0)-681926221
E-Mail: sipa [AT] sipa.de
www.sipa.de
Geschäftsführer:
Rainer H. Wagner
Dr. Martina Steinröder
STEINRÖDER . PUBLISHING CONSULTING
Augustenstr. 54
80333 München
Telefon: +49 (0)89-52388070
Telefax: +49 (0)89-52350118
E-Mail: info [AT] steinroeder.com
www.steinroeder.com
TIMElabs Management Consulting GmbH
Herfagrund 48
36266 Herfa
Telefon: +49(0)6624-542120
Telefax: +49(0)6624-5421222
Mobil: +49(0)15-111777888
E-Mail: IvD [AT] timelabs.de
www.timelabs.de
Geschäftsführer:
Isaac van Deelen
Dr. Ewald Wessling
Strategien für Medien im Umbruch
Hikeberg 20
22043 Hamburg
Telefon: +49(0)40-80607175
Telefax: +49(0)40-80607177
Mobil: +49(0)171-4990799
E-Mail: ew [AT] ewald-wessling.de
www.ewald-wessling.de
zanetti altstoetter und team gbr
-agentur für starke zeitschriften-
Novalisstr. 10
10115 Berlin
Telefon: +49(0)30-24629438
Fax: +49(0)30-24629415
E-Mail: info [AT] z-a-t.com
www.z-a-t.com
Inhaber:
Volker Zanetti
Birgit Altstoetter
Quelle & Copyright: Markus Caspari, www.businessmediablog.com
2 Kommentare |
Medienunternehmen | Verschlagwortet: Axel Robrecht, Business Development, Business Information, consulting, Corporate Development, Dr. Ewald Wessling, Dr. Marco Olavarria, Dr. Patrick Berend, Fachinformationen, Harald Lopka, Harald Müsse, Hugo E. Martin, Isaac van Deelen, Jörg Künkel, Johannes Woll, Medienberater, Medienmanager, Michael Munz, Nikolaus Hürlimann, Paul Gegg, Peter Kirchner, Professional Publishing, Rainer Wagner, Rolf-Dieter Lafrenz, Strategie, Ulrich Löchter, Unternehmensberater, Unternehmensentwicklung, Verlagsberater, Winfried Ruf |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Oktober 3, 2009
Paid Content und Online-Erlöse sind die Hoffnungsträger der Medienmanager, die auf eine wirtschaftliche Erholung im nächsten Jahr setzen. Die Medienbranche erwartet außerdem, dass durch Übernahmen oder Verkäufe von Verlagen die Konsolidierung zunehmen wird. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ersten Printmedien-Entscheider-Panels, einer vom Geschäftsbereich Presse Services der Deutschen Post DHL in Auftrag gegebenen Umfrage.
104 Entscheider oberer Führungsebenen der Medienbranche wurden vom Hamburger Marktforschungsinstitut BIK Aschpurwis + Behrens GmbH zur gegenwärtigen und künftig erwarteten Lage der Printmedien befragt. 58 Prozent rechnen mit einem Aufschwung im kommenden Jahr, ein knappes Drittel erwartet ihn in 2011. Dabei hat die derzeitige Krise für 62 Prozent der Befragten konjunkturelle Gründe, für 38 Prozent ist sie strukturell bedingt. Eine große Mehrheit von 88 Prozent der Top-Entscheider geht davon aus, dass der Restrukturierungsdruck weiter zunehmen wird.
Knapp 84 Prozent erwarten deshalb auch eine Zunahme von Mergers & Acquisitions. Hoffnungsträger sind die Online-Erlöse. Für 2010 geht fast die Hälfte der Entscheider (46 Prozent) von einem Online-Erlösanteil am Gesamtumsatz zwischen zehn und 25 Prozent aus. Für die Jahre danach schätzen drei Viertel diesen Anteil bereits auf zwischen 20 und 40 Prozent. Erlöse rechnen sich die Medien auch im Bereich des Paid Content aus, auch wenn gut zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) davon überzeugt sind, dass journalistische Inhalte im Netz weiterhin kostenlos bleiben. Neun von zehn Entscheidern sehen die Chance, in spezifischen Themenfeldern Geld für Content zu verlangen, und mehr als die Hälfte (58 Prozent) hält die Einführung zeitlich flexibler Flatrate-Angebote für möglich.
Quelle: Printmedien-Entscheider-Panel 2009 im Auftrag der Deutschen Post DHL
Weitere Artikel zum Thema Paid Content:
Paid Content in B2B-Märkten
Paid Content: Handelsblatt launcht Newsletter
Paid Content: Todgesagte leben länger
***** Hier klicken, um News von BusinessMediaBlog.com kostenfrei per E-Mail zu erhalten *****
2 Kommentare |
Studien | Verschlagwortet: ASP, Übernahmen, Bezahlinhalte, consulting, Digitale Medien, Fusionen, Geschäftsfelder, Geschäftsmodelle, Medien, Medienberater, Medienmanager, Medienmärkte, Medienunternehmen, Mehrwert, Mergers & Acquisitions, Onlineerlöse, Onlinemedien, Paid Content, Printmedien, SaaS, stratgeisches Management |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Dezember 11, 2008
Die Konsolidierung in der Medienbranche setzte sich laut Bartholomäus & Cie., Frankfurt, auch in 2008 fort. Die Anzahl der Übernahmen und Beteiligungen erreichte wieder die Größenordnung aus 2007 (ca. 240 Transaktionen mit deutscher Beteiligung). Dazu trugen alle untersuchten Martksegmente bei.
Folgende Segmente werden in der neuen Studie „Transaktions- monitor Verlagswesen 2008“ dokumentiert (Zahl in Klammer entspricht Anzahl der Transaktionen, Stand 30.11.2008):
Fachinformationen (46), Special Interest Medien (22), General Interest Medien (49), Tageszeitungen (15), Buchverlage (22), Buchhandel (31), Sonstige (36).
Die vollständige, kostenpflichtige Studie erscheint am 22. Januar 2009.
Quelle: Pressemeldung Bartholomäus & Cie, Frankfurt
Ergänzung vom 15.02.2009: Die Studie ist mittlerweile erschienen: https://businessmediablog.com/2009/02/15/mergers-acquisitions-im-medienbusiness/
* News von BusinessMediaBlog.com per E-Mail abonnieren *
1 Kommentar |
CrossMedia, Fachmedien, Medienmärkte, Medienunternehmen, Studien | Verschlagwortet: b2b, B2B-Kommunikation, B2B-Medien, Business Development, Business Information, Business Media, Business Medien, Business-to-Business, CrossMedia, Digitale Medien, Fachinformationen, Fachmagazin, Fachmedien, Fachpresse, Fachpublikation, Fachverlage, Future-Trends, Geschäftsfelder, M&A, Medien, Medienmanager, Medienmärkte, Medientrends, Medienunternehmen, Mergers & Acquisitions, Online-Fachmedien, Online-Kommunikation, Online-Marketing, Transaktionsmonitor, Transaktionsmonitor Verlagswesen, Verlagsberater |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Dezember 4, 2008
Der aktuelle M&A Overview von „The Jordan, Edmiston Group, Inc. (JEGI)“ beleuchtet die gesamten M&A Aktivitäten für die Branchen „Media, Information, Marketing Services & Related Technologies“ von Januar bis September 2008 und vergleicht die Veränderungen mit dem Zeitraum Januar bis September 2007.
Sektor „business-to-business magazine“: Hier sank die Anzahl der Transaktionen im Zeitraum Januar bis September 2008 um 36% verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Noch deutlicher sind die Rückgänge, wenn man den Gesamtwert der Transaktionen betrachtet – er sank um 87%.
Sektor „consumer magazine“: Hier sieht es bei den M&A Aktivitäten ähnlich aus: die Anzahl der Deals sank um 28% und der Gesamtwert der Transaktionen sank um 95%.
Sektor „database and information services“: Dieser Bereich ist sehr aktiv. Die Anzahl der Mergers & Acquisitions stieg um 64%. Der Gesamtwert der Transaktionen ist gesunken. Bereinigt man jedoch die Zahlen von 2007 um die Akquisition von Reuters durch Thomson, dann ergibt sich fast eine Verdopplung des Gesamtwertes der Transaktionen in diesem Sektor.
Sektor „marketing and interactives services“: Die Anzahl der M&A-Deals stieg um 13%.
Sektor „online media and technology“: Dieser Bereich war mit 218 Transaktionen und einem Gesamtwert von 7,7 Milliarden US$ ebenfalls sehr aktiv. Besonders interessant dabei für Unternehmen aus den Bereichen Business Media & Business Informationen : Der größte Anstieg an Transaktionsvolumina war im „niche online content business“ zu verzeichnen.
Die vollständige Pressemeldung mit allen Zahlen gibt es unter: http://www.jegi.com/files/docs/Press_10-02-08.pdf
Quelle: Pressemeldung vom 02.10.2008, The Jordan, Edmiston Group, Inc. (JEGI).
Der M&A Bericht bestätigt eindrucksvoll in welche Richtung sich neue Geschäftsfelder im Mediensektor und der Informationsindustrie entwickeln.
2 Kommentare |
B2B-Marketing, Business Information, Future-Trends, Medienmärkte, Medienunternehmen, Private Equity | Verschlagwortet: b2b, B2B-Kommunikation, B2B-Marketing, B2B-Medien, B2B-Online-Marketing, Business Development, Business Development Manager, Business Information, Business Media, Business Medien, Business-to-Business, Database services, Digitale Medien, Erlösquelle, Fachmagazin, Fachmedien, Fachpresse, Fachpublikation, Fachverlage, Future-Trends, Geschäfsmodelle, Geschäftsfelder, M&A, Medien, Medien Management, Medienmanager, Medienmärkte, Medienunternehmen, Mergers & Acquisitions, Online-Fachmedien, Online-Kommunikation, Online-Marketing, Verlagsberater |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
November 22, 2008
Das bekannte „PC Magazine“ vom Medienunternehmen Ziff Davis stellt nach 27 Jahren seine Printausgabe ein und erscheint nur noch online. Die Ausgabe Januar 2009 wird die letzte Zeitschrift sein. Das PC Magazine wird eine 100% digitale Publikation.
Im Gespräch mit paidcontent.org sagte Jason Young, der CEO von Ziff Davis, die Online-Erlöse der Medienmarke PCMag sind seit 2001 durchschnittlich je Jahr um 42 Prozent gestiegen. Über 70% der derzeitigen Erlöse der Medienmarke PCMag werden online generiert. Das Online-Magazin ist profitabel. Trotz des schwierigen ökonomischens Umfelds sind die Umsätze der Marke im Quartal 3/2008 über 18 Prozent gestiegen. Laut paidcontent.org sind von der Einstellung der Printausgabe etwa sieben Personen der Print-Produktion betroffen. Die Redakteure tangiert die Thematik nicht, da sie alle für das Online-Magazin schreiben.
Ziff Davis hat die Turbolenzen der Vergangenheit genutzt und sich zu einem wirklich integrierten Medienunternehmen entwickelt, wodurch solche einschneidenden Handlungsoptionen überhaupt möglich sind. Prozentuale Umsatzzuwächse wie oben zitiert sind zwar mit großer Vorsicht zu genießen. Damit wird oft Augenwischerei betrieben, wenn man nicht weiß auf welchem absoluten Niveau sich die Umsätze bewegen. Im Falle von Ziff Davis ist dies jedoch nicht der Fall, denn laut Angaben des CEO im paidcontent.org-Gespräch liegen die nicht veröffentlichen Online-Umsätze der Marke bei „tens and tens of millions of dollars„.
Solche Meldungen wird man meines Erachtens in Zukunft öfter hören – zuerst bei solchen Medien, deren Print-Profitabilität schwächelt. Natürlich sind zunächst die IT-Fachmedien und IT-Consumer-Medien davon betroffen, das liegt an deren Zielgruppen und Online-Affinität. Für andere Zielgruppen ist es jedoch nur eine Zeitfrage bis die Onlinenutzung von Medien ein ähnliches Niveau erreicht wie bei IT- und Softwarepublikationen. Die Entwicklung wird in eine ähnliche Richtung gehen, nur eben langsamer und weniger intensiv. Ein genaues Zeitfenster zu prognostizieren wäre unseriös und mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch. Diese Tendenzen werden selbstverständlich auch B2B-Marketing und B2B-Kommunikation erheblich prägen.
Gerade deutsche Printmedien (gattungsübergreifend) haben noch viel Nachholbedarf und müsser daher stärker als bislang den Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder, ihrer Online-Aktivitäten und des E-Business forcieren.
Weniger reden und mehr handeln ist angesagt. Antizyklisch agieren und langfristig denken benötigt Mut. Auch viele Ausrichter von Kongressen und Tagungen setzen leider nicht ansatzweise die eigenen Ratschläge in die Praxis um, die sie in ihren Veranstaltungen den Teilnehmern propagieren.
Quellen: paidcontent.org, PCMag.com
* News von BusinessMediaBlog.com per E-Mail abonnieren *
1 Kommentar |
B2B-Marketing, Fachmedien, Future-Trends, Geschäftsmodelle, Medienmärkte, Medienunternehmen, Online-Fachmedien | Verschlagwortet: B-to-B, b2b, B2B-Kommunikation, B2B-Marketing, B2B-Medien, B2B-Online-Marketing, Business Development, Business Development Manager, Business Information, Business-to-Business, Digitale Medien, digitale Vertriebswege, Digitales Marketing, Erlösquelle, Fachinformation, Fachmagazin, Fachmedien, Fachpresse, Fachpublikation, Fachverlage, Geschäfsmodelle, Geschäftsfelder, Medien, Medien Management, Medienmanager, neue Geschäftsfelder, Online-Fachmedien, Online-Kommunikation, Online-Marketing, Projektmanagement, Publisher, Verlagsberater |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Oktober 30, 2008
Deutsche Zeitschriftenverlage erzielen heute ihre Umsätze im Internet überwiegend mit klassischer Online-Werbung. Zukünftig versprechen sich die Verlage insbesondere von den neuen Erlösquellen Online-Videowerbung und E-Commerce (elektronischer Handel) die höchsten Wachstumschancen. Das klassische Anzeigengeschäft (relativer Anteil am Gesamtumsatz 2007: 46,4 Prozent) bleibt zwar Hauptumsatzquelle der Verlage, allerdings werden sich die Budgets teilweise ins Netz verlagern. Bis 2011 wird für das Internet insgesamt mit einer Erhöhung des Umsatzanteils von 5,4 Prozent in 2007 auf durchschnittlich 13 Prozent gerechnet – dieser Umsatz wird allerdings mit einem Mix von verschiedenen Erlösquellen und Geschäftsmodellen erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Digitale Erlösquellen für Verlage“, die der Verband Deutscher Zeitschriftenverlege(VDZ) in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG und Prof. Dr. Manfred Schwaiger von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) durchgeführt hat.
Für die Studie wurden die schriftlichen Antworten von 78 Vorständen, Geschäftsführern, Verlags-, Bereichs- und Abteilungsleitern ausgewertet. Die Studie enthält aktuelle Markteinschätzungen und Prognosen, klassifiziert die Erlösquellen der Verlage im Online-Bereich und zeigt potenzielle Umsatzrisiken sowie Investitions- und Kosteneinspar- maßnahmen auf. Die Studie wird ergänzt durch internationale Verlagsprofile aus Europa und den USA.
Mittlerweile sind fast 70 Prozent der Deutschen regelmäßig online. Das birgt ein enormes Werbe- und Transaktions- potenzial, auch für die Verlage, die ihre Vermarktungsstrategien entsprechend justieren. Um die Vermarktung und Umsetzung crossmedialer Kampagnen zu erleichtern, setzen mittlerweile fast zwei Drittel der befragten Verlage auf die gemeinsame Vermarktung von Print und Online“, erklärt Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder beim VDZ. „Fast 40 Prozent der befragten Verlagshäuser haben zudem im Online-Bereich eine zentrale Anzeigenvermarktung aller verlagseigenen Websites eingeführt.“
Zu den wichtigsten Online-Umsatzquellen im Geschäftsjahr 2007 zählt neben der klassischen Online-Werbung auch die Online-Abonnement-Generierung für die hauseigenen Printtitel. Signifikante Wachstumsimpulse versprechen sich die Verlage außerdem für die Bereiche Online-Videowerbung und E-Commerce. So planen knapp 40 Prozent der Befragten, im Bereich der Online-Videos aktiv zu werden, rund 24 Prozent sind es derzeit bereits. Den Anteil der Online-Videos am Gesamtumsatz in 2011 veranschlagt die Studie mit 4,7 Prozent – Tendenz steigend. „Die Verlagshäuser sind im Begriff, sich zu integrierten Medienhäusern zu entwickeln, die sämtliche Medienkanäle mit ihren Angeboten bedienen können“, so Dr. Markus Kreher, Partner bei KPMG. „Andererseits erschließen sie neue Geschäftsfelder neben der Vermarktung von Inhalten, um über Differenzierungsstrategien von anderen Geschäftsmodellen zu profitieren und ihre Wertschöpfungs- ketten zu verlängern.“
Die vollständige Studie ist unter www.vdz.de erhältlich. Die gedruckte Broschüre kostet 49€, für VDZ-Mitglieder 39€ oder als pdf-Download 59€ (jeweils zzgl. MwSt.).
Quelle: VDZ-Pressemeldung
Leave a Comment » |
B2B-Marketing, Fachmedien, Future-Trends, Geschäftsmodelle, Medienunternehmen, Online-Fachmedien, Paid Content, Studien, Umfragen, Web 2.0 | Verschlagwortet: Alexander von Reibnitz, B-to-B-Bereich, b2b, B2B Media, Business Development, Business Development Management, Business Modell, Business-to-Business, Content-Syndication, Corporate Publishing, CrossMedia, digitale Geschäftsfelder, digitale Vertriebswege, Erlösquellen, events, Fachinformation, Fachinformationen, Fachmedien, Fachpresse, Fachverlag, Fachverlage, Geschäftsfelder, Geschäftsmodell, Kannibalisierung, Lead-Generierung, Media, Media Management, Medien, Medienexperte, Mediengruppe, Medienhäuser, Medienkonzern, Medienlandschaft, Medienmanagement, Medienmanager, Medienmarken, Medienmärkte, Newsrooms, Online-Experte, Online-Experten, Online-Fachinformationen, Online-Fachmedien, Online-Journalismus, online-publishing, Online-Umsatzquelle, Onlinevideo, Paid Content, Publikumsverlage, Search-Erlöse, Strategie, Studie, Verlagsberater, Verlagsberatung, Verlagsexperte, Webcasts, webinar, Wertschöpfungskette, White Paper, Whitepaper |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Oktober 18, 2008
Die Akademie des Deutschen Buchhandels veranstaltet am 12. November 2008 im Literaturhaus München einen „Anzeigen-Gipfel“ für Fachmedienunternehmen. Es werden Trends und veränderte Kundenansprüche im Anzeigenmarketing von Fachverlagen aufgezeigt. Dabei wird erläutert wie Print und Online sinnvoll kombiniert werden. Dabei kommen u. a. zu Sprache: Crossmedia-Pakete, Werbewirkungsforschung, Pricing, Ad Specials und Mobile Advertising.
Zu den Referenten gehören unter anderem: Prof. Dr. Peter Wippermann (Geschäftsführer Trendbüro), Michael Beilfuß (Verlagsleiter Computerwoche CIO), Dr. Michael Hallemann (Leiter Mediaforschung & Service, Gruner + Jahr), Norbert Stahl (Büro für Medien Norbert Stahl) und Thomas Szász (Managing Director Smartshop Strategies).
Quelle: Akademie des Deutschen Buchhandels
* News von BusinessMediaBlog.com per E-Mail abonnieren *
Leave a Comment » |
B2B-Marketing, Corporate Publishing, CrossMedia, Fachmedien, Future-Trends, Online-Fachmedien, Online-Marketing, Veranstaltungen | Verschlagwortet: Ad Specials, Anzeigen, Anzeigenmix, B-to-B, b2b, B2B Media, B2B-Marketing, Business Development, Business Development Management, Business Modell, Business-to-Business, Consultant, consulting, Corporate Publishing, CrossMedia, Datenbanken, Fachinformation, Fachinformationen, Fachkräfte, Fachmedien, Fachpresse, Fachverlag, Fachverlage, Führungskräfte, Geschäftsfelder, Geschäftsmodell, Lead-Generierung, Line of Business, Marketing Manager, Media, Media Berater, Media Management, Mediaberatung, Medien, Medienlandschaft, Medienmanagement, Medienmanager, Medienmarken, Medienmärkte, Online-Fachinformationen, Online-Fachmedien, Online-Journalismus, Online-Marketing, online-publishing, Paid Content, Special Interest, Strategie, Verlagsberater, Verlagsberatung, Webcasts, White Paper, Whitepaper |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari
Oktober 17, 2008
Die European Professional Publishing Group (EPPG) wird Mehrheitsgesellschaftter der Compact Verlagsgruppe. Der Compact Verlag wurde am 5. Mai 1976 von Friedrich Niendieck gegründet. Ab dem 1. Dezember 2008 übernimmt Herr Dr. Jörg Meidenbauer die Geschäftsführung.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2008 übernahm EPPG bereits die Mehrheit an dem Düsseldorfer Branche & Business Fachverlag (siehe Meldung vom 01.09.2008). Hauptgesellschafter der EPPG ist die Beteiligungsgesellschaft Management Capital Holding.
Quelle: Pressemeldung der Management Capital Holding AG vom 13.10.2008
* News von BusinessMediaBlog.com per E-Mail abonnieren *
Leave a Comment » |
Fachmedien, Medienunternehmen, Private Equity | Verschlagwortet: Acquisition, B2B-Medien, Beteiligung, Beteiligungsgesellschaft, Business Media, EPPG, European Professional Publishing Group, Fachmedien, Fachverlag, Ferdinand von Wrede, Investmentgesellschaft, M&A, MBI, MBO, Media, Medien, Medienbranche, Medienholding, Medienmanagement, Medienmanager, Mergers & Acquisitions, Online-Fachmedien, Private Equity, Restrukturierung, Verlag, Verlagsnachfolge |
Permalink
Veröffentlicht von Markus Caspari