Crossmedia-Studie von Bulletproof Media

April 19, 2010

Bulletproof Media hat für eine neue Crossmedia-Studie  im Zeitraum vom Januar 2010 bis Mitte Februar 2010 insgesamt 89 Medienmanager befragt. Die Teilnehmer der Befragung sind bei regionalen Tageszeitungen (40%), Fachzeitschriften (33%) , überregionalen Tageszeitungen (6%) und Publikumszeitschriften (21%) beschäftigt.

Im Vorfeld der Untersuchung wurde eine umfangreiche qualitative Sekundäranalyse diverser Studien zu dem Thema „Digitalisierung“, „Transformation“ und „Crossmedia“ durchgeführt.

Zu überraschenden, neuen Erkentnissen kommen die sehr schön gestaltete Untersuchungsergebnisse nicht. Eines der zentralen Resultate ist, das es bei Medienunternehmen nur in wenigen Fällen zu einer echten Vernetzung durch multimediales Storytelling kommt. Es wird zwar die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmenplanung im crossmedialen Bereich erkannt, aber nur weniger als 20 % sehen diese Anstrengungen auf Ebene einer konvergenten Produktentwicklung, sondern eher zum Großteil auf der Vermarktungsebene.

Weiterhin kommen die Autoren der Untersuchung zum Ergebnis, dass die digitalen Maßnahmen eher als Abwehr- und Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden, denn als wirklich strategische Handlungsfelder.

Quelle: Bulletproof Media

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Studie zu M&A-Deals in deutscher Medienbranche

Dezember 11, 2008

Transaktionsmonitor Verlagswesen 2008Die Konsolidierung in der Medienbranche setzte sich laut Bartholomäus & Cie., Frankfurt, auch in 2008 fort. Die Anzahl der Übernahmen und Beteiligungen erreichte wieder die Größenordnung aus 2007 (ca. 240 Transaktionen mit deutscher Beteiligung). Dazu trugen alle untersuchten Martksegmente bei.

Folgende Segmente werden in der neuen Studie „Transaktions- monitor Verlagswesen 2008“ dokumentiert (Zahl in Klammer entspricht Anzahl der Transaktionen, Stand 30.11.2008):

Fachinformationen (46), Special Interest Medien (22), General Interest Medien (49),  Tageszeitungen (15), Buchverlage (22), Buchhandel (31), Sonstige (36).

Die vollständige, kostenpflichtige Studie erscheint am 22. Januar 2009.

Quelle: Pressemeldung Bartholomäus & Cie, Frankfurt

Ergänzung vom 15.02.2009: Die Studie ist mittlerweile erschienen: https://businessmediablog.com/2009/02/15/mergers-acquisitions-im-medienbusiness/

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Studie: Medienstrategien im Online-Business

Oktober 30, 2008

Deutsche Zeitschriftenverlage erzielen heute ihre Umsätze im Internet überwiegend mit klassischer Online-Werbung. Zukünftig versprechen sich die Verlage insbesondere von den neuen Erlösquellen Online-Videowerbung und E-Commerce (elektronischer Handel) die höchsten Wachstumschancen. Das klassische Anzeigengeschäft (relativer Anteil am Gesamtumsatz 2007: 46,4 Prozent) bleibt zwar Hauptumsatzquelle der Verlage, allerdings werden sich die Budgets teilweise ins Netz verlagern. Bis 2011 wird für das Internet insgesamt mit einer Erhöhung des Umsatzanteils von 5,4 Prozent in 2007 auf durchschnittlich 13 Prozent gerechnet – dieser Umsatz wird allerdings mit einem Mix von verschiedenen Erlösquellen und Geschäftsmodellen erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Digitale Erlösquellen für Verlage“, die der Verband Deutscher Zeitschriftenverlege(VDZ) in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG und Prof. Dr. Manfred Schwaiger von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) durchgeführt hat.

Für die Studie wurden die schriftlichen Antworten von 78 Vorständen, Geschäftsführern, Verlags-, Bereichs- und Abteilungsleitern ausgewertet. Die Studie enthält aktuelle Markteinschätzungen und Prognosen, klassifiziert die Erlösquellen der Verlage im Online-Bereich und zeigt potenzielle Umsatzrisiken sowie Investitions- und Kosteneinspar- maßnahmen auf. Die Studie wird ergänzt durch internationale Verlagsprofile aus Europa und den USA.

Mittlerweile sind fast 70 Prozent der Deutschen regelmäßig online. Das birgt ein enormes Werbe- und Transaktions- potenzial, auch für die Verlage, die ihre Vermarktungsstrategien entsprechend justieren. Um die Vermarktung und Umsetzung crossmedialer Kampagnen zu erleichtern, setzen mittlerweile fast zwei Drittel der befragten Verlage auf die gemeinsame Vermarktung von Print und Online“, erklärt Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder beim VDZ. „Fast 40 Prozent der befragten Verlagshäuser haben zudem im Online-Bereich eine zentrale Anzeigenvermarktung aller verlagseigenen Websites eingeführt.“

Zu den wichtigsten Online-Umsatzquellen im Geschäftsjahr 2007 zählt neben der klassischen Online-Werbung auch die Online-Abonnement-Generierung für die hauseigenen Printtitel. Signifikante Wachstumsimpulse versprechen sich die Verlage außerdem für die Bereiche Online-Videowerbung und E-Commerce. So planen knapp 40 Prozent der Befragten, im Bereich der Online-Videos aktiv zu werden, rund 24 Prozent sind es derzeit bereits. Den Anteil der Online-Videos am Gesamtumsatz in 2011 veranschlagt die Studie mit 4,7 Prozent – Tendenz steigend. „Die Verlagshäuser sind im Begriff, sich zu integrierten Medienhäusern zu entwickeln, die sämtliche Medienkanäle mit ihren Angeboten bedienen können“, so Dr. Markus Kreher, Partner bei KPMG. „Andererseits erschließen sie neue Geschäftsfelder neben der Vermarktung von Inhalten, um über Differenzierungsstrategien von anderen Geschäftsmodellen zu profitieren und ihre Wertschöpfungs- ketten zu verlängern.“

Die vollständige Studie ist unter www.vdz.de erhältlich. Die gedruckte Broschüre kostet 49€, für VDZ-Mitglieder 39€ oder als pdf-Download 59€ (jeweils zzgl. MwSt.).

Quelle: VDZ-Pressemeldung


Future Advertising – Strategien und Trends

Oktober 18, 2008

Die Akademie des Deutschen Buchhandels veranstaltet am 12. November 2008 im Literaturhaus München einen „Anzeigen-Gipfel“ für Fachmedienunternehmen. Es werden Trends und veränderte Kundenansprüche im Anzeigenmarketing von Fachverlagen aufgezeigt. Dabei wird erläutert wie Print und Online sinnvoll kombiniert werden. Dabei kommen u. a. zu Sprache: Crossmedia-Pakete, Werbewirkungsforschung, Pricing, Ad Specials und Mobile Advertising.

 

Zu den Referenten gehören unter anderem: Prof. Dr. Peter Wippermann (Geschäftsführer Trendbüro), Michael Beilfuß (Verlagsleiter Computerwoche CIO), Dr. Michael Hallemann (Leiter Mediaforschung & Service, Gruner + Jahr), Norbert Stahl (Büro für Medien Norbert Stahl) und Thomas Szász (Managing Director Smartshop Strategies).

 

Quelle: Akademie des Deutschen Buchhandels

 

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Print verdient das meiste Geld. Wachstumstreiber ist Online.

August 1, 2008

Im letzten HORIZONT REPORT „Fachmedien“ finden sich einige sehr gute Beiträge, obwohl sie im Ergebnis nichts gänzlich Neues hervorbringen. Printmedien bewegen sich demnach in gesättigten Märkten, Onlinemedien werden zunehmend bedeutender. Daher erwarten die Führungskräfte zahlreicher Fachmedien-Anbieter stagnierende oder sinkende Printumsätze.

Anbieter von Fachinformationen müssen demnach für die veränderte und sehr selektive Mediennutzung zugeschnittene Geschäftsmodelle konzipieren. Niemand bezweifelt mehr, dass die Erlöse der Fachzeitschriften nicht ausreichen werden, die Existenz der Verlage dauerhaft zu sichern. Sie richten daher vermehrt Produkte und Prozesse am Web aus. Das führt dazu, dass sich die B2B-Medienanbieter zu mehrmedialen Content-Anbietern entwickeln, die ihren Zielgruppen Online, Print, Direktmarketing und Events anbieten.

Eine Umfrage der Zeitschrift HORIZONT unter Fachverlagen bestätigte die bislang geringe wirtschaftliche Bedeutung von Online. Dennoch sind die Ziele insgesamt sehr ambitioniert.

Wichtig dabei ist folgende Feststellung: Wer Neues wagt muss auch Fehler akzeptieren, um sich weiterzuentwickeln. So experimentieren nun weitere deutsche Fachmedien-Unternehmen mit Bewegtbildern.

Quelle: HORIZONT REPORT „Fachmedien“ in HORIZONT Nr. 21 vom 23. Mai 2008


B2B Online-Marketing in 2008

Februar 3, 2008

Jens Stolze von creative360 hat in einem Whitepaper folgende fünf B2B-Online-Marketing-Trends für 2008 definiert:

1. Optimierung von Einstiegssteiten

2. Stärkung der Lead-Generierung 

3. Erweiterung des Portal-Marketings

4. Optimierung der Suchmaschinen-Werbung

5. Einsatz von Cross-Online-Marketing

Ich bin ebenfalls überzeugt, dass sowohl die Stärkung der Lead-Generierung z.B. durch Whitepapers und Podcasts als auch die Erweiterung des Portal-Marketings noch weiter an Bedeutung gewinnen. Wie Jens Stolze zutreffend beschreibt, müssen die Fachmedien neue Geschäftsfelder entwickeln. Deswegen müssen viele Branchenportale überarbeitet oder gänzlich neu konzipiert werden. Einige Medienunternehmen haben bereits den ersten Schritt getan.

Die anderen drei genannten Punkte halte ich für keine Trends im eigentliche Sinne, sondern zähle sie bereits zu den wichtigen Basics.

Link zur Studie: B2B Online-Marketing Trends 2008

Quelle: B2B Online-Marketing Blog


Trends bei Fachmedien im Jahr 2008

Januar 27, 2008

Fachmedien-Unternehmen sind aktiv und forcieren derzeit mit Hochdruck ihre Online-Angebote und denken stärker crossmedial. In 2008 scheint Crossmedia nun endlich richtig zu starten – so berichtet media spectrum in seiner aktuellen Print-Ausgabe 12.2007. Außerdem stellt die Branche derzeit wieder mehr Redakteure ein.

Quelle: Print-Ausgabe media spectrum 12.2007, S. 26-28


Neue Studie „Print und Online – komplementär erfolgreich“

Januar 23, 2008

Hubert Burda Media hat am 22.1. im Rahmen der internationalen Zukunftskonferenz DLD die repräsentative Studie „Print und Online – komplementär erfolgreich“ vorgestellt. 82% der befragten Personen sind „Kombinierer“, die sowohl Zeitschriften als auch deren jeweilige Onlineangebote nutzen. Diese Personen nutzen beide Medien intensiver, als die reinen Print-Leser oder Nutzer der Online-Medien. Die Stärken der Zeitschriften liegen der Studie zufolge u.a. in der freien Transportierbarkeit und in ihren sinnlichen Dimensionen, wie z.B. die Haptik. Die Vorteile der Onlinemedien sind demzufolge die navigierte Informationsaufnahme und die aktuellen Inhalte. Weitere, nicht überraschende Erkenntnis der Studie: Kombinierte Print-Online-Werbung ist erfolgreicher, als die Werbung in nur einem Medium.

Link zur Studie: Print und Online – komplementär erfolgreich

Quelle: Hubert Burda Media