B2B Technology Content Marketing 2015 – Benchmarks & Trends

April 8, 2015

MarketingProfs und Content Marketing Institute haben 420 B2B Technologie Marketer aus Nordamerika zum Thema Content Marketing befragt.

Dabei wurden nachfolgende Key findings ermittelt:

  • 93% der B2B Technologie Marketer nutzen Content Marketing
  • 48% der Technologie-Marker haben eine eigene Abteilung für Content Marketing
  • Lead Generierung (91%) ist vor Engagement (81%) und Lead Nurturing (80%) das häufigste Content Marketing Ziel
  • 66% nennen Webtraffic als Erfolgsmetrik für Content Marketing
  • 74% haben in den letzten 12 Monaten mehr Content generiert als im Vergleich zum Vorjahr
  • Durchschnittlich haben Technology Marketer vier verschiedene Zielgruppen
  • 96% nutzen Social Media (außer Blogs) für Content Marketing, 90% nutzen dafür Blogs
  • 69% sehen Webinare als effektive Maßnahme an, ebenfalls 69% betrachten persönliche Events als effektiv
  • LinkedIn (64%) wird als effektivste Social Media Plattform betrachtet noch vor Twitter (58%),  YouTube (48%), Slideshare (43%), Facebook (23%), Google+ (15%)
  • 28% veröffentlichen mehrfach pro Woche Content, 15% sogar täglich

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B2B Digital Marketing am Tipping Point – Google Studie

Januar 6, 2015

Auf der Veranstaltung Think B2B 2014 hielt Mike Miller (Industry Director, Business & Industrial Markets bei Google) die Präsentation „B2B´s Digital Tipping Point(s)“. Basis des Vortrages waren die Ergebnisse der Studie „B2B Path to Purchase“ von Millward Brown Digital & Google aus dem Jahr 2014.

An der Studie haben sich 3.000 B2B-Einkäufer beteiligt. 89% der B2B Buyer nutzen demnach das Internet.

Die Demographie hat sich in nur 2 Jahren stark verändert: In 2012 waren nur 27% der B2B-Käufer zwischen 18-34, in 2014 waren es in dieser Altersgruppe bereits 46%. Das entspricht einem Wachstum in dieser Altersgruppe um 70%. Die Frage ist, ob die meisten B2B Marketing Maßnahmen diesem Umstand bereits Rechnung tragen? Nachfolgend sind weitere Erkenntnisse des Vortrages in Stichpunkten:

Allgemein

  • In jedem B2B-Kaufprozess sind im Schnitt 5 Personen involviert
  • Mehr als 50% des Kaufentscheidungsprozesses sind bereits absolviert, bevor potentielle B2B Käufer das erste Mal Kontakt aufnehmen
  • 90% nutzen Suchmaschinen im Kaufentscheidungsprozess
  • Traffic auf B2B-Seiten hat sich in den letzten beiden Jahren verdoppelt

B2B Mobile Insights

  • 42% nutzen speziell Mobile Devices, um Business-Käufe zu recherchieren
  • Im Vergleich zu 2012 haben sich die mobilen B2B-Suchen verdreifacht
  • 91% nutzen mobile Devices im Kaufentscheidungsprozess
  • 48% tätigen Preisvergleiche, 43% lesen Produktinformationen, 42% vergleichen Eigenschaften und 25% kontaktieren den Anbieter

B2B Video Insights

  • 70% schauen speziell Online-Videos während der B2B-Kaufrecherchen; von dieser Gruppe verbringen 48% in Summe mehr als 30 Minuten mit Videos und 20% mehr als 60 Minuten
  • 44% möchten Produktfeatures, 43% How-to Videos, 37% Professionelle Reviews, 22% möchen Anzeigen
  • Nach dem Anschauen der Videos wurde folgendes getan: 42% haben mit Kollegen gesprochen, 30% haben die Website besucht, 22% haben das Video geteilt, 34% haben versucht, weitere Informationen zu erhalten

Während der Veranstaltung Think B2B sprach außerdem Paul-Henri Ferrand (Vice President, U.S. Sales & Operations Google) zum Thema „The Marketer´s Innovation Dilemma“

Weitere Artikel zum Thema:

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B2B E-Commerce: Trends und Marktprognose für 2013

Oktober 18, 2012

Forrester Research hat heute den Report  „Key Trends in B2B eCommerce for 2013” veröffentlicht. Die Analysten prognostizieren für den B2B E-Commerce Markt in den USA bis zum Ende des Jahres 2013 ein Marktvolumen von 559 Milliarden US-Dollar.

Zum Vergleich: der US-Markt für den B2C E-Commerce wird voraussichtlich mit 252 Milliarden US-Dollar nicht einmal halb so groß sein.

Außerdem identifiziert der kostenpflichtige B2B E-Commerce Report drei Trends für das kommende Jahr:

  •  B2B E-Commerce Websites werden angepasst oder komplett relauncht, um die User Experience der von Consumer E-Commerce Websites anzugleichen
  • Zunehmende Kanal-Konflikte zwischen Direct Sales und E-Commerce, d.h. Migration von „Offline-Kunden“ zu  kosteneffizienten „Online-Only Umgebungen“. Die Außendienst-Mitarbeiter werden sich exklusiv auf die Akquise und Bindung von Key Account Kunden fokussieren.
  • Steigende Nachfrage für B2B E-Commerce Talente, die zu erhöhtem Fortbildungsbedarf bestehender Mitarbeiter und zur Abwerbung von Talenten aus dem B2C E-Commerce führt.

Quelle: Forrester

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B2B-Kommunikation: B2B Online-Monitor 2012

März 25, 2012

B2B Kommunikation: Für den aktuellen B2B Online-Monitor haben 220 Unternehmensvertreter an einer Online-Befragung teilgenommen. Die 73-seitige Studie wird mit Experten-Interviews ergänzt. Die vier zentralen Ergebnissen sind wie folgt:

1. B2B Social Media

Die Mehrheit der befragten Unternehmen haben zwar Social Media als Bestandteil ihrer Kommunikationsmaßnahmen integriert, allerdings ist der strategische Umgang noch suboptimal und es gibt zahlreiche Optimierungspotenziale.

2. Mobile Kommunikation

Das Thema mobile Kommunikation steht auf der Agenda der befragten Unternehmen, allerdings befindet es sich noch im Entwicklungsprozess und der Einsatz ist noch begrenzt. Es gibt eine Vielzahl an geplanten Projekten, allerdings bleiben deren Budgets noch begrenzt.

3. Online-Strategie

Die Zahl der eingesetzten Online-Kommunikationskanäle und -medien nimmt zu. Social-Media-Plattformen im Allgemeinen verzeichnen dabei Steigerungsraten in der Nutzung. Eine Mehrheit der Teilnehmer stimmt der Notwendigkeit einer ganzheitlichen Online-Strategie zu, doch zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung und vorhandenen Prozessen, die eine vernetzte und ganzheitliche Kommunikation nur bedingt unterstützen.

4. Budgetentwicklung

78 Prozent der Teilnehmer erwarten steigende Budgets für die B2B Online-Kommunikation, die durchschnittlich erwartete Steigerung liegt bei 15 Prozent. Im Hinblick auf die eigenen Investitionen sind die Unternehmen jedoch eher zurückhaltend, d.h. bei Dritten wird eine stärkere Steigerung der Budgets vermutet als im eigenen Unternehmen.

Quelle: B2B Online-Monitor 2012

Weitere Artikel zum Thema:
B2B-Marketing-Studie von Google auf “Think B2B 2011″ vorgestellt
B2B-Kommunikation: Marketing Benchmarks 2011
B2B Marketing 2011: Budgetänderungen in den USA
B2B Online-Monitor: Umfrage zur B2B-Kommunikation
B2B Barometer: Budgetanteil Online-Marketing bei 41%

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Studie über Einkaufsverhalten von B2B-Käufern: Onlinequellen dominieren Kaufentscheidungsprozess

Januar 1, 2012

Eine Studie über das Einkaufverhalten von B2B-Käufern hat bei einer Online-Umfrage die Antworten von 449 Entscheidungsträgern im B2B-Segment ausgewertet.

Die „B2B Buyer Research“ wurde von TriComB2B zusammen mit der Business Research Group der Universität Dayton durchgeführt.

Besonders interessant sind die Untersuchungsergebnisse hinsichtlich der Bedeutung von Informationsquellen für den Kaufentscheidungsprozess. Die nachfolgenden Prozentzahlen geben den Anteil derjenigen an,  die „wichtig“ oder „sehr wichtig“ bei der jeweiligen Informationsquelle angegeben haben:

  • Technische Datenblätter (Online): 65%
  • Informelle Kontakte in der eigenen Branche:  54%
  • Website: 52%
  • Technische Datenblätter (Print): 52%
  • Produktkataloge (Online): 37%
  • Fallstudien mit Fremdquellen: 36%
  • Artikel in Online-Fachmedien: 27%
  • Whitepaper: 25%
  • Artikel in Fachzeitschriften: 23%
  • Produktkataloge (Print): 22%

Die Urheber der Studien leiten daraus die Konsequenz ab, dass der Anteil der Online-Medien im B2B Marketing Mix der stärkste Bereich sein sollte. Zudem bestätigt die Studie, dass Onlineversionen technischer Datenblätter und Kataloge ganz eindeutig den Print-Pendants vorgezogen werden – eine klare Handlungsanweisung für B2B Marketing Manager ihre Budgets in Richtung Online-Medien zu verschieben.

Nachfolgend einige weitere interessante Kernaussagen der Untersuchung:

  • 2 von 3 B2B-Käufern geben an, der Preis dominiere die Kaufentscheidung in mehr als 60% der Fälle
  • Für 67% der „Senior Executive / Owner“ ist der TCO (Total Cost of Ownership) wichtig
  • 73% der B2B-Käufer empfinden „grüne Features“ nicht wichtig für die Kaufentscheidung

Quelle: TriComB2B

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B2B-Marketing-Studie von Google auf „Think B2B 2011“ vorgestellt

November 25, 2011

B2B-Marketing-Studie: Google hat während seiner Veranstaltung „Think B2B 2011“ eine neue B2B-Studie vorgestellt, die sich mit den Kaufentscheidungsprozessen bei B2B-Kunden beschäftigt.

Die Studie „Connecting with the Customer“ basiert auf einer Umfrage unter 1.600 B2B-Kaufentscheidern verschiedener Unternehmen und kombiniert die Ergebnisse mit einer Clickstream-Studie von Compete. Compete verfügt über ein Panel von 2 Millionen Konsumenten, die die Conversions auf unterschiedlichen Websites beobachten.

Im folgenden Video werden die wichtigsten Kennzahlen der Studie „Connecting with the Customer“ prägnant vorgestellt.

Wenn B2B-Kunden Kaufentscheidungen tätigen, dann nutzen 11% TV, 31% Direct Mail, 33% Consultants, 37% Kataloge, 39% Messen, 41% Berufsverbände und 71% das Internet.

Die führenden Online-Quellen sind für die Umfrageteilnehmer zu

  • 42% Websites der Berufsverbände
  • 45% Onlineberurteilungen
  • 51% Marken-Websites
  • 73% Suchmaschinen

Werbung bleibt bei B2B-Kunden unterschiedlich stark im Gedächtnis und zwar

  • 16% der TV-Werbung
  • 34% der Print-Werbung
  • 57% der Online-Werbung

Bei Online-Recherchen im Hinblick auf Kaufentscheidungen nutzet jeder vierte B2B-Kunde ein Smartphone. Einer von drei B2B-Kunden, die Online-Quellen nutzen, besuchen Social Networks als Bestandteil der Recherche.

Impressionen aus der Gesamtveranstaltung „Think B2B 2011“:

Die B2B-Marketing-Studie von Google liefert laut Sam Sebastian, Industry Director at Google, insbesondere drei Kernergebnisse:

  1. The Internet is the new tradeshow
  2. B2B customers search early and often across the Web to information
  3. Think orchestration, not integration

Ausführliche Vorstellung der Studienergebnisse:

Ebenfalls sehr interessant ist folgende Information: 30% der Conversions (je nach Definition z.B. Download Whitepaper, Anruf, E-Mail oder Kauf) entstehen zwei Wochen nach der Initialsuche oder sogar noch später.

Weitere Artikel zum Thema:
B2B-Kommunikation: Marketing Benchmarks 2011
B2B Medien & B2B Marketing Services: Aktuelle Umfrageergebnisse aus USA
B2B Marketing-Budgets: Aktuelle Statistik

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B2B Marketing 2011: Budgetänderungen in den USA

November 1, 2010

B2B Marketing 2011: Eine brandaktuelle Umfrage beschäftigt sich mit den voraussichtlichen Veränderungen der B2B Marketing Budgets in den USA. Dafür wurden im August 2010 insgesamt 935 B2B Marketing Manager befragt, wie sich bei ihnen im Unternehmen die Marketinginvestitionen verändern werden.

Dabei wurde gefragt, ob die Marketing-Investments in einzelnen Teildisziplinen der B2B Marketingkommnunikation steigen, sinken oder ob sie unverändert bleiben.

Aus dem Chart ist nicht erkennbar wie stark die prozentuale Veränderung der einzelnen Maßnahmen ist und welchen Anteil sie aktuell am Gesamtbudget haben. Dennoch werden die Wachstumsbereiche deutlich sichtbar – ebenso wie die schrumpfenden Segmente.

Zu Disziplinen, bei denen mehr als 50% der B2B Marketing Manager in den USA Investitionssteigerungen vornehmen, gehören:

  • Website Design, Management und Optimierung
  • Social media
  • Virtuelle Events / Webinare
  • Search Engine Optimization (SEO)
  • E-Mail Marketing

B2B Marketing 2011 in den USA (Zum Vergrößern anklicken)

Quelle: marketingsherpa

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B2B Marketing Manager & B2B Agenturen in UK: Aktuelles Stimmungsbarometer

September 25, 2010

Für das aktuelle B2B Barometer Q3/2010 von letzter Woche wurden insgesamt 120 Interviews mit B2B Marketing Managern und Mitarbeitern in B2B Marketing Agenturen geführt. Die Umfrage kommt zu folgenden Kernergebnissen:

Vertrauen kommt in den B2B Marketing Sektor zurück

  • 41% der B2B Marketing Manager erwarten keine größeren Veränderungen bei den Marketing Budgets im nächsten Jahr und 30% erwarten gar keine Veränderungen
  • 49% der B2B Marketing Agenturen erzielten in den letzten 12 Monaten höhere Umsätze. Im letzten B2B Barometer berichteten nur 34% vom einem Anstieg und 27% klagten über signifikant sinkende Umsätze
  • 64% der B2B Agenturen meldeten in den letzten 12 Monaten mehr Anfragen – ebenfalls ein starker Anstieg. Bei der letzten Umfrage konnte nur 36% der Agenturen über mehr Anfragen berichten

Investments in B2B Social Media steigen

  • B2B Marketing Manager nutzen meistens drei Social Media Kanäle: LinkedIn (63%), Twitter (50%) und Blogs (43%)
  • 86% nehmen an, das ihre Ausgaben für Social Media in den nächsten 12 Monaten ansteigen
  • 70% haben noch keine Social Media Strategie und 79% messen nicht die Auswirkungen auf ihre Reputattion
  • 60% haben laut eigener Angaben nicht ausreichend Skills für Social Media

Switch von Print- zu Onlinewerbung hält weiter an

  • 56% der gehen davon aus, dass die Print-Werbung in den nächsten 12 Monaten sinken wird
  • 68% erwarten steigende  Ausgaben für Online-Werbung

Quelle & Studiendowload: B2B Barometer Q3/2010

Weitere Artikel zum Thema:
B2B Barometer: Budgetanteil Online-Marketing bei 41%

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B2B Online-Monitor: Umfrage zur B2B-Kommunikation

August 16, 2010

Online wird in den kommenden drei Jahren die Leitfunktion für Kommunikationsmaßnahmen in deutschen B2B-Unternehmen übernehmen. Zu dieser Einschätzung kommen 94 Prozent der Teilnehmer am B2B Online-Monitor 2010. Die Umfrage wurde von „Die Firma“  und dem B2B-Marktforschungsunternehmen „consultic“ durchgeführt, 175 Entscheider nahmen daran teil.

In den Investitionen der Unternehmen spiegelt sich die Bedeutung der Online-Kommunikation allerdings bislang nicht wieder. In 70 Prozent der befragten Unternehmen entfallen maximal 20 Prozent des Gesamtkommunikationsetats auf Online-Maßnahmen. Für die kommenden drei Jahre gehen zwar 80 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass das Budget für Online-Kommunikation steigt. Die Mehrheit (70 Prozent) schätzt diesen Zuwachs aber auf maximal 20 Prozent. In der Budgetverteilung ist die Online-Kommunikation von der führenden Position also noch weit entfernt.

Ein weiteres interessantes Ergebnis brachte die Frage nach der Zufriedenheit mit den Kontaktanfragen über das Internet. Nur 13 Prozent der befragten Unternehmen sind mit den erzielten Kontakten voll und ganz zufrieden. 27 Prozent dagegen sind überhaupt nicht zufrieden. Hier gibt es ein großes Potenzial für Effizienzsteigerungen.

Überraschend ist das Ergebnis, dass 27 Prozent der Teilnehmer auf die Frage nach der monatlichen Kontaktzahl über den Internetauftritt keine Auskunft geben konnten. Bei den Unternehmern mit über 5.000 Mitarbeitern waren es sogar über 50 Prozent, die nicht mal ein Gefühl dafür haben. Dabei setzen 81 Prozent der befragten Unternehmen Web Analytics für eine Erfolgsmessung der Online-Kommunikation ein, Zahlen sind also vorhanden.

Eingesetzte Offline-Kommunikationskanäle

Die Befragten setzen im Schnitt 7 bis 8 Offline-Kommunikationskanäle ein – je größer das Unternehmen, desto mehr Kanäle kommen zum Einsatz. Der Fokus liegt dabei auf Produkten und dem Unternehmensimage.

Offline-Kommunikationskanäle (Zum Vergrößern bitte klicken)

 Eingesetzte Online-Kommunikationskanäle

Hier setzen die Befragten etwa 6 bis 7 Kanäle ein und wie bei den Offline-Kommunkationskanälen gilt auch online: je größer das Unternehmen, desto mehr verwendete Medien. Mit Ausnahme der Website ist kein Kanal Standard.

Online-Kommunikationskanäle (Zum Vergrößern bitte klicken)

Der B2B Online-Monitor 2010 wurde als Online-Befragung durchgeführt, die Ergebnisse wurden bereits im Februar 2010 veröffentlicht. 175 Unternehmensvertreter füllten den Fragebogen aus. Die Befragten verteilen sich dabei relativ gleichmäßig auf Unternehmen unterschiedlicher Größen – von weniger als 250 Mitarbeitern bis über 5.000 Mitarbeiter – sowie unterschiedlicher Umsatzbereiche – von weniger als 10 Millionen EUR pro Jahr bis über 500 Millionen EUR pro Jahr.

Quelle: B2B Online-Monitor 2010

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B2B Publishing: Studie zur Zukunft von Fachmedien

August 8, 2010

Die Zukunft des B2B Publishing ist Thema der sehr guten Studie „From paper to platform: transforming the B2B publishing business model. Outlook for B2B publishing in the digital age“ von PriceWaterhouseCoopers.

Die Studie untersucht die Entwicklung des Marktes für Fachinformationen (Business Information Publishing) aus drei Perspektiven: Aus der Sicht der Nutzer (Business Professionals), der Werbetreibenden und der Verlage und leitet Handlungsempfehlungen für Fachverlage ab. Differenziert wird außerdem nach den Ländern USA, Niederlande, Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Für die Studie wurden mehr als 200 Konsumenten und zahlreiche Experten befragt. Ergänzt werden die Ergebnisse durch umfangreiche quantitative Marktanalysen und Prognosen. Auf dem Markt für Fachinformationen dürften bis 2014 die Umsätze durchschnittlich um 2,6 Prozent pro Jahr wachsen.

Die Autoren definieren in ihrer Untersuchung „B2B publishing“ Märkte wie folgt: 

1. Business Information
2. Directories
3. Trade magazines
4. Professional books

Der Bereich Directories findet bei der Studie allerdings keine Berücksichtigung.

Speziell auf dem deutschen Markt für Fachinformationen ist in den nächsten zwei Jahren kaum Wachstum zu erwarten. Dies gilt jedoch nicht für alle Segmente. Wachsen werden zumindest die Umsätze im digitalen Bereich: Für Onlinewerbung bei Fachmedien erwartet PwC bis zum Jahr 2014 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 24,1 Prozent.

Erstmalig werden die digitalen Werbeerlöse die rückläufigen Print-Werbeerlöse im Jahr 2011 kompensieren. Auch die digitalen Werbeerlöse der Verzeichnismedien werden mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 17,8 Prozent überdurchschnittlich stark steigen und die Rückgänge in den Printmedien ausgleichen.

Fachverlage sind aufgrund des Strukturwandels durch die anhaltende Digitalisierung gefordert, traditionelle Geschäftsmodelle zu überdenken und neue Angebots- und Vertriebsmöglichkeiten zu entwickeln. Im Zuge der Veröffentlichung elektronischer Lesegeräte (Kindle, Sony Reader & Co.) und Tablets wie dem iPad eröffnen sich für Fachmedien neue Erlöspotenziale. Parallel dazu drängen Nischenanbieter auf den Markt, die aufgrund niedriger Markteintrittsbarrieren und schlanker Organisationsstrukturen qualitativ hochwertige Informationsdienste anbieten können.

Aber auch die internen Prozesse der Verlage stehen zur Disposition: Im Zuge der Wirtschaftskrise haben zahlreiche Medienunternehmen ihre internen Strukturen überprüft und über Kostensenkungsprogramme verlagsinterne Prozesse standardisiert und verschlankt. Viele Mitarbeiter stehen jetzt vor der Aufgabe, sich mit ihrer Arbeitswelt zu wandeln und neuen Tätigkeiten zu übernehmen.

Für Fachverlage dürfte die größte Herausforderung der nächsten Jahre jedoch darin liegen, sich schneller an ie Anforderungen und Gewohnheiten der Nutzer anzupassen. Business Professionals erwarten verstärkt Unterstützung in ihren Arbeitsprozessen – unabhängig von der Medienform und angepasst an die individuellen Bedürfnisse in der jeweiligen Arbeitssituation. Für B2B Publisher bedeutet dies, sich von reinen Inhalte-Lieferanten zu Dienstleistern zu wandeln.

Weitere wichtige Punkte aus der Studie:

  • Von  den erwähnten Best Cases sind insbesondere die üblichen Beispiele IDG und GlobalSpec zu nennen.
  • Noch wichtiger als bislang ist das richtige Personal, das mit den neuen Herausforderungen umgehen kann.
  • 50% der Business Professionals besuchen mindestens einmal je Woche Online-Fachmedien
  • Messbarkeit wird für Werbetreibende im B2B-Umfeld immer wichtiger.
  • Führende B2B Publisher erwirtschaften bereits etwa 40 bis 50% ihre Umstätze online. Vermutlich ist hier unter anderem auch wieder IDG gemeint.
  • Reine „Verweisinhalte“ werden durch das Internet untergraben, bisherige Wertschöpfungsketten werden disaggregiert.
  • Nur „rich and executable“ content ist ein Mehrwert für Business Professionals
  • Integration von Inhalte in Software wird für Business Information Anbieter zunehmend wichtiger, dazu zählen maßgeschneiderte Software-Pakete die firmenspezifische Inhalte wie z.B. Rechts- oder Finanzinformationen liefern.
  • Durch das Inernet erhalten Publisher noch genauerer Informationen über ihre Zielgruppen. Dieses Zielgruppen Know how sollte für Lead Generation genutzt werden, weil das für Werbetreibende besonder wertvoll ist.

Quelle: PriceWaterHouseCoopers, PDF der Studie zum Download

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