Marie Griffin blickt nach 2009 und fragte CEOs zahlreicher Fachverlage – in erster Linie aus den USA – nach deren Einschätzungen und Prognosen für das kommende Jahr. Überraschungen gab es dabei keine.
So fokussiert man sich z.B. auf „digitale Initiativen“, investiert in Redesigns oder Content Management Systeme. Ersparnisse die durch „verschiedene Maßnahmen“ erzielt wurden, werden in Aufbau und Erweiterung digitaler Geschäftsmodelle investiert. Andere fokussieren sich auf die Entwicklung eines „integriertien Medienmodells“, das die Channels „digital, events, marketing services and research“ umfasst.
Konjunkturzyklen schwanken immer. Wichtiger als solche kurzfristigen Schwankungen sind jedoch die langfristigen Herausforderungen die aktuell darin bestehen, dass sich die Fachmedien selbst verändern müssen – in jeder Funktion und jeder Ebene – weil sich Art und Weise des Konsums von Informationen verändert.
Andere gehen noch einen Schritt weiter und expandieren über klassische Medienprodukte hinaus in Richtung „Business Information“, d.h. Geschäftsmodelle die auf Datenbank-Inhalten basieren, wie z.B. Produkt- und Projektdatenbanken.
Quelle: Marie Griffin, Budgeting for a challenging ´09, in: BtoB Media Business, July 2008